Einige Funde aus der Famigleria (mit Andeutung der Geschichten dahinter):
»Auf dem Bahnhof in Wargrave«, 1914: Wilhelm John (1893–1974) in England, als er als Kaufmann in London arbeitete, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs und seiner vierjährigen Internierung in Knockaloe auf der Isle of Man
Autoführerschein von Elsbeth Kiesewetter (1879–1942) vom 1. Dezember 1913, laut Familienüberlieferung die erste solche Fahrerlaubnis für eine Frau in Erfurt (eine vorgedruckte Option »Frau« im Namensfeld gab es noch gar nicht!)
Handschriftliche Erklärung des Schauspielers Hermann Sendler (1821–1896), ohne Ort und ohne Datum [Erfurt? ca. 1840], worin dieser auf Wunsch seines Onkels, des Seminarinspektors Carl Leopold Pabst (1783–1844) in Erfurt, erklärt, »daß ich mich aus freiem Antriebe entschloßen habe, beim Theater zu bleiben«. Auch seien in Naumburg Kleidungsstücke und Hemden nicht durch ihn, sondern Direktor Hesse versetzt worden.
Hinweis dazu: Im Oktober 2017 ist der von meiner Cousine Eva Chrambach herausgegebene Briefwechsel von Julius Pabst (1817–1881), Bühnenschriftsteller und Dramaturg am Dresdner Hoftheater (und Cousin des weniger erfolgreichen Hermann Sendler), erschienen.
Sie stellte das Buch am 24. Oktober 2018 im Café Stadtmuseum in Dresden vor.